- Home»
- Unternehmen»
- Meilensteine
-
1893
mehr erfahren
-
1928
mehr erfahren
-
1937
mehr erfahren
-
1967
mehr erfahren
-
1972
mehr erfahren
-
1992
mehr erfahren
-
1995
mehr erfahren
-
1996
mehr erfahren
-
1998
mehr erfahren
-
1999
mehr erfahren
-
2000
mehr erfahren
-
2002
mehr erfahren
-
2004
mehr erfahren
-
2005
mehr erfahren
-
2006
mehr erfahren
-
2008
mehr erfahren
-
2009
mehr erfahren
-
2010
mehr erfahren
-
2012
mehr erfahren
-
2013
mehr erfahren
-
2014
mehr erfahren
1893
Gründung durch Konrad Doppelmayr
Die Ursprünge des Doppelmayr Unternehmens gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Jahr 1893 kaufte Konrad Doppelmayr, der bis dahin in einer gepachteten Hufschmiede in Hard tätig war, die mechanische Schmiede seines Lehrherrn Josef Anton Dür in Wolfurt / Österreich. Damals lag das Haupt- geschäft in der Werkzeugherstellung und Maschinenreparatur. Futterschneide- maschinen, Beile, Äxte und Sapie wurden angefertigt und die Gerätschaften für Landwirtschaftsbetriebe und Textilfabriken wurden in Schuss gehalten. 1900 begann Konrad Doppelmayr mit der Erzeugung von Obstwürgern, Most- und Weinpressen. Diese wurden größtenteils an Weinbauern nach Südtirol exportiert. Erst einige Jahre später wurde das Lift-Geschäft für Doppelmayr entdeckt.

1928
Gründung Garaventa durch Karl Garaventa und Bau der ersten Seilbahn für den Holztransport an der Rigi
Der Bau der Seilbahn für den Holztransport an der Rigilehne war die Geburtsstunde der Firma Garaventa. Karl Garaventa gründete 1928 das Unternehmen am Standort Immensee in der Schweiz und begann damals mit dem Bau kleinerer Material- und Personenseilbahnen. Er übernahm Aufträge der Schweizerischen Bundesbahnen für Holzakkorde an der Rigilehne. Dort sicherte ein großer Schutzwald die Bahnstrecke vor Steinschlag und Schneerutschen ab. Da diese Arbeit sehr gefährlich und mit großen Risiken verbunden war, baute er eine Holzseilbahn. Mit dieser konnte er das Holz einfacher transportieren und Schäden minimieren.



1937
Erster Skilift in Zürs am Arlberg
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges blühte der Fremdenverkehr in Lech und Zürs (Österreich) erstmals auf. Der Skisport hatte sich vom Sport der Elite zum Volkssport entwickelt. Dies führte in der Region zum Ausbau der Infrastruktur und erforderte die Erschließung der Skihänge. Auf Initiative des Skiliftpioniers Ing. Sepp Bildstein fertigte Doppelmayr einen Skilift für den Übungshang in Zürs. Es war der erste Ski-Schlepplift Österreichs und der Beginn einer langen Seilbahntradition im Land und über deren Grenzen hinweg. Er hatte eine Länge von 390 Metern, überwand einen Höhenunterschied von 150 Metern und erzielte eine Stundenleistung von 420 Personen. Damit war der Grundstein für den Erfolg des heutigen Wintertourismusortes gelegt.



1967




1972




1992
Erstellung der ersten Rotair Pendelbahn der Welt in Titlis
Der Um- bzw. Neubau der 80-Personen-Pendelbahn STAND – TITLIS bedeutete für die Firma Garaventa eine echte Herausforderung, da die Hälfte der Baustelle im hochalpinen Bereich 3.024 Metern über dem Meer lag und die neue Bahn in einen bestehenden Bau integriert werden musste. Eine Garaventa-Weltneuheit und prägendes Erscheinungsbild sind die beiden runden Kabinen. Deren Boden dreht sich während der Fahrt einmal um die eigene Achse. Den Passagieren ermöglicht die Drehbewegung während der Fahrt den Genuss eines 360°-Panoramablickes auf die Schweizer Gletscherwelt des Titlis.



1995
Garaventa baut die erste doppelstöckige Pendelbahn der Welt in Samnaun
Für die Luftseilbahn Samnaun AG realisierte Garaventa in der Schweiz die erste Pendelbahn der Welt mit doppelstöckigen 180er-Kabinen. Der spektakuläre Twinliner wurde in Hinblick auf die Wintersaison 95/96 in nur achtmonatiger Bauzeit errichtet. Sie diente als leistungsfähige Parallelanlage zur stark frequentierten 80er-Pendelbahn, die 1978 ebenfalls von Garaventa realisiert wurde. Die beiden supermodernen Kabinen weisen je zwei Stockwerke auf. Die untere Etage hat ein Fassungsvermögen von 114 Personen. Im oberen Teil finden der Kabinenbegleiter sowie 66 weitere Fahrgäste Platz, 12 davon sitzend. Das Kommandopult für den Kabinenbegleiter ist im oberen Stockwerk des Fahrzeuges eingerichtet. Von dort aus kann er via Videokameras den unteren Teil der Kabine sowie die Vorgänge am Ein- und Ausstiegsbereich bequem überwachen. Über Leuchtschriftanzeigen, die in beiden Teilen der Kabine installiert sind, gibt er wichtige Meldungen an die Passagiere weiter.



1996
Übernahme der 1876 gegründeten Von Roll Seilbahnen durch Doppelmayr
Die in Thun beheimatete Von Roll Seilbahnen AG wird 1996 von Doppelmayr übernommen. In den Folgejahren realisierte sie eine beachtliche Anzahl von Aufträgen. Darunter Standseilbahnen in Barcelona (Spanien), Falkenburg (Deutschland) und Moléson (Schweiz) sowie zahlreiche Pendelbahnen. Am 1. Mai 1999 nimmt die Von Roll Seilbahnen AG den Namen Doppelmayr Seilbahnen AG an. Die für Kompetenz und Qualität bekannten Thuner bilden in der Doppelmayr Gruppe die Experten für den weltweiten Markt für Standseilbahnen, Pendelbahnen, Dreiseilbahnen sowie Spezialbahnen. In Thun werden 90 Mitarbeiter beschäftigt, welche für die Projektierung, den Bau sowie den Service sämtlicher Seilbahnen und Seilbahntypen zur Verfügung stehen.

1998

1999
Erste CABLE Liner in Las Vegas
Nach nur achtmonatiger Bauzeit wurde der Mandalay Bay Tram 1999 eröffnet. Dieser CABLE Liner ist die bequemste und schnellste Verbindung zwischen einem der Hauptverkehrsknotenpunkte in Las Vegas (USA) und den weltbekannten Hotels „Excalibur“, „Luxor“ und „Mandalay Bay“ mit insgesamt 12.000 Zimmern und Suiten. Zu den Bahnsteigen gelangen die Fahrgäste komfortabel über Rolltreppen, Aufzüge oder Stiegen. Der niveaugleiche Einstieg, die großen Fahrzeugtüren sowie eine knappe Minute Ein- bzw. Ausstiegszeit machen das Benutzen der CABLE Liner auch für ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen kinderleicht. Die fix auf ein Zugseil geklemmten Fahrzeuge laufen angenehm leise auf den luftgefüllten Gummirädern. Pro Jahr transportiert der Mandalay Bay Tram mehr als 20 Millionen Passagiere. Der zwischen fünf und acht Metern über dem Straßenniveau geführte Fahrweg und die futuristisch gestalteten Züge mit ausgezeichnetem Rundumblick garantieren ein ganz besonderes Fahrerlebnis über der berühmtesten Amusement-Meile von Las Vegas.



2000
Welterste Standseilbahn mit Niveauausgleich in Neuchatel
Für die EXPO.02 baute Garaventa in Neuchâtel (Schweiz) die erste Standseilbahn der Welt mit Niveau-Ausgleich. Für die Beförderung der Besucher der Expo vom SBB-Bahnhof bis zur Arteplage musste die Stadt Neuenburg eine Lösung finden, da die bestehenden öffentlichen Verkehrsmittel die nötigen Spitzenfrequenzen bei Weitem nicht erreichen konnten. Die Stadt suchte deshalb ein zuverlässiges, im verbauten Stadtumfeld integrierbares, umweltfreundliches und wirtschaftliches Transportsystem.
Die Wahl fiel letztendlich auf eine unterirdisch geführte Standseilbahn. Aus Rücksichtnahme gegenüber Behinderten durfte die Neigung in den Kabinen der Standseilbahn maximal 6 Prozent betragen. Das Garaventa-Projektteam löste dies mit einem innovativen, technischen Kniff: Die beiden Wagen fassen 126 Personen; sie wurden in je vier einzelne Zellen aufgeteilt und von einem gemeinsamen Chassis getragen. Jede Zelle ist schwenkbar auf dem Chassis gelagert und wird mit einer besonderen Neigungssteuerung während der ganzen Fahrt in Horizontallage gehalten. Dadurch bleibt die Kabine – trotz einer Steigung von bis zu 35 Prozent – immer horizontal.

2002
Fusion Doppelmayr Seilbahnen und Garaventa Seilbahnen
Die beiden führenden und traditionsreichen Seilbahnhersteller Doppelmayr und Garaventa haben sich im Jahr 2002 zur Doppelmayr/Garaventa Gruppe zusammengeschlossen. In den Stammwerken in Wolfurt, Österreich und Goldau, Schweiz wird geplant und konstruiert, was als Doppelmayr bzw. Garaventa Technologie Weltruf erlangt hat. Doppelmayr Wolfurt ist das weltweite Kompetenzzentrum für Umlaufbahnsysteme wie Gondel- und Sesselbahnen, Garaventa Goldau ist das weltweite Kompetenzzentrum für Pendel- und Standseilbahnen.

Welterste Autoseilbahn in Bratislava
VW setzt 2002 auf die Innovationskraft des Weltmarktführers. Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe nutzte für die Umsetzung des speziellen Kundenwunsches die Funitel-Technologie. Eine spezielle Transportplattform wurde entwickelt, die die Autos aus dem Volkswagen Werk in Bratislava (Slowakei) von der Montagehalle über eine horizontale Strecke zum Testgelände bringt. Auf 450 Metern überqueren sie die werksinterne Hauptstraße, eine Eisenbahnlinie sowie die Abstellflächen für versandfertige PKWs. Am Ziel angekommen werden die Wagen einem praktischen Fahrtest unterzogen. Das Be- und Entladen der Seilbahn mit den Autos erfolgt durch das Werkspersonal selbst.



2004
Welterste Sitzheizung für Sessellifte in Lech und Schröcken
Das Top-Niveau an Sesselkomfort beweist die Doppelmayr Gruppe ihren Kunden im Jahr 2004. Als weltweit erster Hersteller bietet Doppelmayr Sesselbahnen mit beheizbaren Sitzpolstern an – eine Innovation, die den Ski- und Freizeitspaß noch angenehmer macht. Die ersten Anlagen mit Sitzheizung wurden 2004 in Lech und Schröcken in Vorarlberg (Österreich) ausgerüstet. Heute kann die Sitzheizung auch in Gondel- und Pendelbahnen umgesetzt werden.

2005
Welterste Gondelbahn mit drehenden Kabinen in Sattel-Hochstuckli
Die 8er-Einseilumlaufbahn Stuckli Rondo in Sattel (Schweiz) ist die erste Drehgondelbahn der Welt. Während der Fahrt drehen sich nicht nur der Kabinenboden sondern die kompletten Kabinen zwei Mal um die eigene Achse. Der Ein- und Ausstieg der 19 Conus-Kabinen von CWA ist ebenerdig. Der Drehantrieb der Kabinen befindet sich auf dem Kabinendach und die Energieversorgung erfolgt mittels Akku-Batterien, die im Kabinenboden integriert sind. Die Batterien sind so ausgelegt, dass sie über Nacht, während die Fahrzeuge garagiert sind, vollständig aufgeladen werden und so den Tag über genügend Strom liefern können.
Die Kabinen sind in vier unterschiedlichen Designs den Jahreszeiten angepasste. Die kalte blaue „Wintergondel“ kontrastiert mit der heißen gelben „Sommergondel“. Der Frühling im frischen Grün wird ergänzt mit der roten „Herbstgondel“.



2006




2008




2009
Zwei Materialseilbahnen mit Weltrekord-Nutzlasten von 30 resp. 40 Tonnen für die Kraftwerke Linth-Limmern AG
Für den Bau eines neuen Kraftwerkes im Glarner Hochgebirge in der Schweiz realisierte die Doppelmayr/Garaventa Gruppe zwei baugleiche Schwerlast-Pendelbahnen. Material und Personal wird vom Talboden auf 800 Metern bis zur neuen Staumauer auf 2.400 Metern transportiert. Vom Basisinstallationsplatz Tierfehd sind die höher gelegenen Bauplätze nur mit der Seilbahn erreichbar. Bis zu 40 Tonnen transportieren die Anlagen mit Leichtigkeit und sind zusätzlich mit je einer Personenkabine für 40 Personen ausgerüstet. Aufgrund der großen Nutzlast und der anspruchsvollen Topographie sind die Dimensionen imposant: Allein die Tragseile haben einen Durchmesser von 90 Millimetern und ein Gesamtgewicht von über 400 Tonnen pro Anlage. Damit ist diese Pendelbahn eine Materialseilbahn der Extraklasse.



2010
Weltneuheit: Räumungskonzept 3S in Koblenz und Sölden
Mit den 3S Bahnen in Koblenz (Deutschland) und Sölden (Österreich) wurde erstmals ein Räumungskonzept für Seilbahnen realisiert, bei dem im Störfall die Passagiere die Kabinen nicht verlassen müssen. Mit diesem neuen Räumungssystem gelang es den Doppelmayr Ingenieuren, einen langgehegten Kundenwunsch zu erfüllen: Ziel der Entwicklung ist es, mit technischen und organisatorischen Maßnahmen sicherzustellen, dass alle Kabinen und damit alle Passagiere jederzeit sicher in die nächste Station gefahren werden können.



2012
Erste CabriO-Bahn der Welt auf das Stanserhorn
Immer wieder setzt die Doppelmayr/Garaventa Gruppe neue Maßstäbe in Sachen Seilbahnerlebnis. Die welterste doppelstöckige Bahn mit offenem Oberdeck sorgte 2012 für Staunen. Sie erlaubt bis zu 30 Personen einen freien und atemberaubenden Blick in die Bergwelt rund um den Vierwaldstättersee in der Schweiz. Die Seilbahn ist eine Kombination der beiden Seilbahnsysteme Funifor und Pendelbahn. Neben dem offenen Oberdeck wurden auch die seitlich geführten Tragseile sowie die Niveauregulierung zur Vermeidung der Längspendelung weltweit erstmals realisiert.



Erste Stadtseilbahn Großbritanniens in London
Kurz vor den Olympischen Sommerspielen 2012 in London geht die neue 10er-Gondelbahn Emirates Air Line in Betrieb. London erhält mit dieser Anlage die erste Stadtseilbahn Großbritanniens. Die Gondelbahn über die Themse hat eine Länge von 1.100 Metern und eine Kapazität von 2.500 Personen pro Stunde und Richtung. Sie verbindet die Greenwich Peninsula mit den Royal Victoria Docks und ist gut in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden. So profitieren sowohl die Einheimischen als auch die Touristen vom neuen Verkehrsmittel. Bereits nach zwei Monaten erreichten die Besucherzahlen die 1-Million-Marke. Durch die weltweite Berichterstattung werden urbane Seilbahnen vermehrt zum Gesprächsthema in vielen Städten weltweit.



2013
Doppelmayr baut in Vietnam die längste Seilbahn der Welt
Im April 2013 ging die „Bana Big Ropeway“ im Bà Nà Hills Mountain Resort in Vietnam mit einer Länge von 5.801 m in einer Sektion als die längste Bahn der Welt in die Geschichte ein. Außerdem überwindet sie einen Höhenunterschied von 1.369 m – so viel wie keine andere. Das in der Nähe der Großstadt Đà Nẵng gelegene Mountain Resort bekommt durch die neue Seilbahn eine Touristenattraktion, die die Besucher in komfortablen Kabinen für 10 Personen in nur 17 Minuten auf die Spitze des Berges bringt – ein Highlight auf Höchstniveau.



2014
Doppelmayr baut 40 Seilbahnen für Sochi
Zu den Olympischen Winterspielen 2014 waren 35 davon bereits in Betrieb. Die neu errichteten 3S Bahnen in der Olympiaregion brechen Rekorde und sind weltweit einzigartig. Die Anlage Psekhako hält als die längste und schnellste Dreiseilbahn gleich zwei Weltrekorde. Die 3S Bahn Olympic Village ist die erste Seilbahn ihres Typs, die neben Personen auch Autos transportiert. Während der olympischen Spiele erreichten die Bahnen von Doppelmayr eine Verfügbarkeit von 99,98 %.



Größtes urbanes Seilbahnnetz der Welt in La Paz, Bolivien
Mit einer Höhe von 3.200 m bis 4.100 m ist La Paz der höchstgelegene Regierungssitz der Erde. Auf einer Hochebene westlich von La Paz liegt die noch größere Stadt El Alto. Die beiden bolivianischen Städte sind seit 2014 durch das größte urbane Seilbahnnetz der Welt verbunden. Drei Seilbahnlinien, bestehend aus insgesamt sechs kuppelbaren Gondelbahnen mit elf Stationen, bilden das knapp zehn Kilometer lange Seilbahnnetz. Jede Linie ist 17 Stunden am Tag in Betrieb und befördert 3.000 Personen pro Stunde und Richtung. In den 443 Gondeln finden je zehn Personen bequem Platz.


